Seit dem 21. April 2018 muss die gesamte Motorradbekleidung laut Verordnung des Gesetzes über persönliche Schutzausrüstung und Waren gesetzlich als PSA zertifiziert sein. Nachfolgend finden Sie zu Ihrer Information eine kurze Zusammenfassung der Prüfungen und Einstufungen.

Kleidung wird in verschiedene Stufen eingeteilt, wobei AAA die höchste Schutzstufe und C die geringste Schutzstufe bietet. Nachfolgend wird angegeben, was für welches Niveau am besten geeignet ist. Wir empfehlen jedoch, immer den höchsten Schutz zu wählen.

  • AAA Highway und hohe Geschwindigkeiten
  • AA Touring
  • ​​​​​​Eine Stadtfahrt mit 30 km/h oder langsamer
  • B Kein Schutz, daher wird davon abgeraten
  • C Zeitverschwendung

Diese Tests werden sowohl im Vereinigten Königreich (von SATRA) als auch im Ausland von zertifizierten Stellen gemäß der Norm EN 17092-2 durchgeführt.

Es werden viele Tests durchgeführt, um festzustellen, ob die Kleidung den geforderten Standards entspricht. Dabei wird beispielsweise auf die Ergonomie (Passform) geachtet und darauf, ob die Kleidung keine Schadstoffe wie Chemikalien und Farbstoffe enthält. Die drei größten und vielleicht wichtigsten Tests für Motorradfahrer sind:

Rissbeständigkeit

Mit diesem Test soll die Anfangsfestigkeit der Bekleidung beim ersten Aufprall auf die Straßenoberfläche getestet werden.

Für diesen Test wird eine Probe des Materials, die eine Naht enthalten muss, gedehnt und über spezielle Prüfgeräte gespannt. Der Druck wird nach und nach auf die Naht ausgeübt und die Prüfung endet, wenn die Naht platzt oder der maximale Prüfdruck erreicht ist. Der maximale Druckwert bestimmt die Berstfestigkeitsbewertung.

Abriebfestigkeit prüfen

Bei diesem Test wird gemessen, wie lange das in einem Produkt verwendete Material über die Straßenoberfläche gleiten kann, bevor es sich abnutzt und die Haut des Fahrers einer Verletzung aussetzt.

Eine Probe der Substanz wird um einen massiven Metallblock an einem Arm gewickelt, der auf ein Schleifband fällt, das sich mit einer festen Geschwindigkeit bewegt, und ein Timer wird gestartet. Wenn sich im Material ein Loch bildet, wird ein dünner Draht hinter dem Material gebrochen, wodurch der Timer automatisch stoppt. Je länger es dauert, bis das Material versagt, desto besser ist die Verschleißfestigkeit.

Reißfestigkeit

Die Reißfestigkeit (oder Reißfestigkeit) ist ein Maß dafür, wie gut ein Material den Auswirkungen des Reißens standhält.

Eine Materialprobe wird auf einer speziellen Maschine montiert und buchstäblich auseinandergezogen, bis sie reißt.